Wie schafft es Dirigent Till Fabian Weser, aus 70 jungen Musikerinnen und Musikern in einer Woche ein tolles Orchester zu formen, das anspruchsvolle klassische Werke aufführt? Das fragen sich die Besucher der Osterkonzerte des Jugendsymphonieorchesters Oberfranken (JSO) immer wieder verblüfft. Als Projektorchester der Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus Marteau in Lichtenberg bringt das JSO seit über 40 Jahren große symphonische Werke mit großem Erfolg auf die Bühne.
In diesem Jahr stehen beim Konzert in Bamberg am Ostermontag Mendelssohn Bartholdy und Tschaikowsky auf dem Programm. Virtuosität und Fleiß gepaart mit jugendlichem Enthusiasmus – diese Mischung macht die Konzerte des Jugendsymphonieorchesters Oberfranken (JSO) zu einem großartigen Erlebnis.
Die Werkauswahl trifft Dirigent Till Fabian Weser wohlüberlegt, will er doch das junge Orchester in der Probenwoche fordern und fördern, aber auch nicht unter Leistungsdruck setzen: „Neben dem gesanglich virtuosen Violinkonzert von Felix Mendelssohn Bartholdy zeigt die Klammer von Tschaikowskys Nussknacker Suite und seiner sechsten und letzten Sinfonie, der Pathétique, die großen Gegensätze dieses Symphonikers. Einerseits Leichtigkeit und kindliche Unschuld in der Ballettmusik und andererseits nach innen gekehrte, symphonisch pathetische Stimmungswechsel.“
Solistin ist die 2001 geborene Miriam Frind, derzeit Masterstudentin an der Hochschule für Musik Nürnberg und seit Oktober 2024 Akademistin der Nürnberger Symphoniker.
Kinder bis zwölf Jahre in Begleitung Erwachsener haben freien Eintritt, Anmeldung der Kinder erbeten unter kultur@bezirk-oberfranken.de. Freie Platzwahl.